idee+spiel lud zur Jahrestagung in ihre Heimatstadt Hildesheim ein. Neue Strukturen, erfolgreiche Entwicklungen und vielversprechende Entscheidungen dominierten das idee+spiel-Tagungswochenende.

Die Jahrestagung begann am Samstagmittag, den 15. Juni, im Tagungshotel Novotel in Hildesheim mit über 150 Gästen aus Händlerschaft und Industrie. Erstmalig startete die Tagung mit einer Reihe von Fachvorträgen zu branchennahen Themen. Die vier renommierten Referentinnen und Referenten begeisterten die zahlreichen Zuhörer mit sehr kurzweiligen Reden. Während sich zunächst Rose-Martina Bosler (Fachakademie Modelleisenbahn) und Lutz Gisbert (MÄRKLIN) die Wortbälle perfekt zuspielten, nahmen anschließend die beiden Einzelhändler Christian Krömer und Andreas Wagner die Mikrofone an sich. Wortgewand und praxisnah performten beide auf ihre erfrischende, aber vor allen Dingen authentische Art. Den grandiosen Tagungs-Abschluss lieferte Buchautor Elmar Fedderke in seinem mitreißenden Vortrag „Erfolgreich stationär im digitalen Zeitalter!“.

Samstagabend lud idee+spiel zur Hüttengaudi in die Bavaria Alm Hildesheim ein. Speisen, Getränke und der DJ trugen zu einem unterhaltsamen Abend mit bayrischem Flair bei. In dieser entspannten Atmosphäre wurde sich intensiv mit Kollegen, Geschäftspartnern und der Industrie ausgetauscht. Am Sonntagvormittag standen dann die Gesellschafterversammlung und die Wahlen des idee+spiel-Beirats auf dem Programm. Mit einem anschließenden Snack endete das gelungene Tagungswochenende gegen Mittag. 

 

Gesellschafterversammlung

Die Mitglieder wurden am Sonntagvormittag zur Gesellschafterversammlung durch die Geschäftsführer Jochen Martens sowie Andreas Schäfer begrüßt. In diesem Rahmen erhielten die Kommanditisten zunächst einen Rückblick auf das Jahr 2018, welches die Gruppe mit einem flächenbereinigten Plus von 2,1 % im Zentralregulierungsumsatz abschloss. „Im laufenden Geschäftsjahr 2019 konnte die idee+spiel diese Entwicklung ausbauen und steht aktuell bei einer Steigerung von ca. 8 % im Zentralregulierungsumsatz.“ berichtet GF Andreas Schäfer. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf die bereits in 2018 eingeleiteten Umstrukturierungsmaßnahmen, die idee+spiel u.a. mit der Strategie 2025 und dem daraus resultierendem Mehr an Verbindlichkeit durch die Händler umsetzen konnte. „Wir haben einen unbequemen, aber notwendigen Weg beschritten, der sich nun auszahlt. Nicht umsonst konnten wir derzeit sowohl das Zentralregulierungsvolumen steigern als auch beim Thekenumsatz ein Plus von 4 % erzielen.“ konstatiert GF Andreas Schäfer.

 

Vorteile durch Veränderungen

Die neu-etablierte Dachmarkenstrategie, die Spielware, Modellbau, Schreibwaren sowie die Eigenmarken unter der Marke idee+spiel und das Modelleisenbahnsegment inkl. Zubehör unter der Marke EUROTRAIN zusammenfasst, trägt bereits Früchte. Statt sechs verschiedene Marketinglinien zu befeuern, wird alle Energie auf die beiden Hauptmarken und dem Dach von idee+spiel gelenkt. Eine stärkere Außenwirkung durch eine einheitliche Gemeinschaftswerbung, zukünftig auch verstärkt über die sozialen Medien, ist hierbei nur einer von vielen Vorteilen der Strategie.

Eine wirklich außerordentliche Veränderung innerhalb der idee+spiel stellt die „Strategie 2025“ für die Händler dar. Sie beinhaltet eine leistungsbezogene Rückvergütung, die mehr Verbindlichkeit bei den Händlern belohnt. Dadurch werden Händler motiviert, die Produkt- und Marketingangebote von idee+spiel noch stärker zu nutzen. Wer hier aktiv mitmacht, profitiert von seinem Leistungsbonus und die idee+spiel-Zentrale gewinnt dadurch mehr Schlagkraft. „Damit werden zentrale Maßnahmen viel effektiver genutzt. Die ersten Erfolge sind bereits jetzt sichtbar und spornen uns an, diesen Weg konsequent weiter zu gehen.“ freut sich Schäfer.

Als Folge der neuen Dachmarkenstrategie wurde in der Versammlung die Beiratsstruktur neu aufgestellt. Zukünftig kommt der Beitrat aus den vier Regionen: Nord, Ost, West und Süd. Darüber hinaus werden drei Expertenteams für Spielware, EUROTRAIN und Digitalisierung etabliert, deren Leiter ebenfalls im Beirat vertreten sind. Diese Kombinationslösung führt zu einer intensiveren Abstimmung zwischen der Zentrale und den Händlern. 

Bei der Wahl des Beirats waren 3 Positionen vakant. Es wurden die Herren Georg Kröger und Christian Krömer als Regionalbeirat, sowie Herr Dirk Lonthoff als Leiter des Expertenteams Digitalisierung gewählt.